Nur die Besten schaffen es!

In den kalten Monaten zieht es nicht nur Sportbegeisterte in die österreichischen Alpen. Auch jene, die in eleganten Uniformen die Pisten hinuntergleiten, sind dort zu finden. Die Rede ist von etwa 18.000 Skilehrern und Skilehrerinnen, die dort ihrer Berufung nachgehen. Doch wie gelangt man in diese exklusive Runde? Die Antwort darauf ist vielschichtig.

Das Wichtigste vorab zusammengefasst

  • Qualifikationen und Fähigkeiten: Skilehrer in Kaprun müssen umfassende sportliche und soziale Fähigkeiten besitzen, um den Gästen qualitativ hochwertige und individuelle Erfahrungen zu bieten.
  • Anspruchsvolle Ausbildung: Die Skilehrerausbildung in Österreich ist weltweit einzigartig und umfasst vier Stufen, wobei jede Stufe strenge theoretische und praktische Prüfungen erfordert.
  • Hochgesteckte Erwartungen: Die Anforderungen an Skilehrer sind hoch, da die Gäste heute mehr Wert auf schnelle Lernerfolge und individuelle Betreuung legen, als auf traditionelle Après-Ski-Unterhaltung.
  • Vielfältige Kompetenzen: Neben dem Skifahren werden auch Fähigkeiten im Snowboarden, Langlaufen und anderen Trendsportarten vermittelt, um die Vielseitigkeit der Skilehrer zu gewährleisten.
  • Körperliche Fitness: Eine ausgezeichnete körperliche Fitness ist unerlässlich, da die Ausbildung physisch fordernd ist und das Fahren im offenen Gelände sowie auf Buckelpisten beinhaltet.
  • Berufschancen: Die Skischule Oberschneider in Kaprun ist stets auf der Suche nach motivierten und qualifizierten Mitarbeitern, die das Team in verschiedenen Bereichen unterstützen können.
  • Zukunftssichere Karriere: Trotz der hohen Anforderungen bietet der Beruf des Skilehrers eine zukunftssichere Karriere in einem professionellen und innovativen Umfeld.

Sportprofis statt Partytiger

Zunächst einmal sollte klargestellt werden: Das Arbeiten auf der Piste ist nicht mit dem Feiern auf der Piste gleichzusetzen. Hermann Oberschneider, Chef der Skischule Kaprun, sieht sich nicht nur als Skilehrer, sondern vielmehr als Sportlehrer. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Ausbildung von Gästen als auch angehenden Skilehrern betont er, dass der Beruf des Skilehrers weit über die Klischees des Après-Ski hinausgeht. Der Fokus liegt heute darauf, den Gästen qualitativ hochwertige Sporterlebnisse zu bieten und sie in ihrer sportlichen Entwicklung zu fördern.

Heutzutage erwarte der moderne Gast für sein Geld hundertprozentige Leistung. Früher standen Unterhaltung und gemeinsame Aktivitäten wie Rodeln, Eisstockschießen oder Hüttenabende im Vordergrund. Heute hingegen wollen die Menschen in möglichst kurzer Zeit viel lernen und anschließend andere Angebote wie den Spa-Bereich im Hotel nutzen. Im Skikurs selbst wird Wert auf Qualität statt Quantität gelegt: Jeder Gast wird individuell betreut, anstatt einer Massenabfertigung.

Die strengste Ausbildung der Welt

Es ist kein Zufall, dass die Erwartungen an Skischulen besonders hoch sind. Unsere Skischule in Kaprun stellt sicher, dass die Skilehrer und Skilehrerinnen eine umfassende Ausbildung absolvieren, die weltweit einzigartig ist. In keinem anderen Land gibt es so viele Ausbildungstage und eine so hohe Qualifikationsstufe wie in Österreich. Tatsächlich wird der Titel des Skiführers oder der Skiführerin ausschließlich hier angeboten.

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Entsprechend streng ist die Auswahl der zukünftigen Profis. Bereits ab 17 Jahren kann man als Anwärter oder Anwärterin beginnen. Während für den Einstieg in den Basiskurs eine einfache Anmeldung genügt, erfordert jede weitere Stufe (Landesskilehrerin, Staatlicher Skilehrerin, Skiführerin) eine praktische Eignungsprüfung. Jährlich bewerben sich etwa 140 bis 180 Personen für die staatliche Skilehrerausbildung, von denen zwei Drittel die Prüfung nicht bestehen. Zu den größten Herausforderungen zählen das Fahren im Gelände und vor allem das Einhalten des Zeitlimits beim Riesentorlauf.

Skilehrer Ausbildung

Skilehrer in Österreich – die strengste Ausbildung der Welt

Fitness als grundlegende Voraussetzung

In der Ausbildung der Skilehrer ist es nicht ungewöhnlich, dass einige die Prüfungen beim ersten Mal nicht bestehen. Dies stellt zwar nicht das endgültige Aus dar, kann jedoch den Zeitplan erheblich durcheinanderbringen, da man bis zu einem Jahr auf die nächste Eignungsprüfung warten muss. Viele unterschätzen die Anforderungen der Ausbildung, denn die Lehrgänge sind äußerst intensiv und fordernd. Der Tag beginnt auf der Piste und endet mit Theorieunterricht. Besonders die höheren Ausbildungsstufen, die das Fahren im Gelände und auf Buckelpisten umfassen, stellen hohe körperliche Anforderungen. Aus diesem Grund die körperliche Fitness essentiell für diesen Beruf.

Skischulen als innovative Serviceanbieter

Bei der Auswahl seiner Skilehrer und Skilehrerinnen legt der erfahrene Profi heute nicht nur Wert auf körperliche Fitness und technisches Können, sondern insbesondere auf soziale Fähigkeiten. Es ist wichtig, dass man Menschenkenntnis besitzt, sich mit den Gästen gut unterhalten und sie motivieren kann. Je mehr Vertrauen die Teilnehmer zu ihrem Lehrer oder ihrer Lehrerin haben, desto mehr können sie vom Kurs profitieren.

Für die Skilehrer gibt es kein festgelegtes Alterslimit. In der Skischule unterrichten einige der erfahrensten Lehrkräfte bereits seit mehreren Jahrzehnten. Männer und Frauen sind gleichermaßen vertreten, und die Zeiten, in denen der Skischulbetrieb eine reine Männerdomäne war, wie in den 1980er Jahren, sind längst vorbei.

Die vier Stufen der Skilehrer-Ausbildung

Der Dachverband der österreichischen Skilehrerausbildung, Snowsport Austria, beschreibt den Weg zum modernen Skilehrer als vielseitig. Neben dem Skifahren werden auch Fähigkeiten im Snowboarden, Langlaufen und je nach Region auch im Snowbiken oder Freeriden vermittelt. Die Ausbildung umfasst insgesamt vier Stufen, beginnend mit dem Anwärter bis hin zum Skiführer.

Skilehreranwärter*in: Dies ist der Basiskurs, der neben dem Alpin-Skifahren auch eine Einführung in aktuelle Trendsportarten, alpine Sicherheit und pädagogische Schulung umfasst. Der Kurs dauert zehn Tage.

Landesskilehrer*in: In dieser Stufe werden die Grundlagen der Anwärter-Ausbildung vertieft. Sie besteht aus zwei Kursteilen, die insgesamt 24 Tage plus sieben Tage Alpinausbildung sowie drei Wochen Praxis umfassen.

Diplom-Skilehrer*in: In dieser Phase werden die Kompetenzen in Ski- und Trendsportarten sowohl in Theorie als auch in Praxis perfektioniert. Es findet zudem eine umfassende Alpinausbildung statt, die als „Euro-Security“ bezeichnet wird. Die Dauer beträgt zwei Semester.

Skiführer*in: Dies ist der Höhepunkt der Ausbildung. Der Schwerpunkt liegt auf dem Skifahren im offenen Gelände und der alpinen Sicherheit. Die Kursdauer variiert.

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Ob Sommer oder Winter, ob Shop oder Verleih, ob Vollzeit oder Teilzeit: Das Team von Ski Dome ist ständig auf der Suche nach motivierten und qualifizierten Mitarbeitern. Wenn du mehr erfahren möchtest, schau dir die folgenden Stellenanzeigen an. Du kannst uns auch direkt unter der Nummer 0043 (0) 6547 / 82 32 anrufen. Wir freuen uns darauf, sportbegeisterte Unterstützung in unserem Team willkommen zu heißen!

Team Skischule Kaprun

Das Team der Skischule Oberschneider in Kaprun

Fazit

Der Weg zum Skilehrer in Kaprun ist anspruchsvoll und erfordert eine umfassende Ausbildung sowie hohe körperliche Fitness und soziale Kompetenzen. Skilehrer müssen qualitativ hochwertige sportliche Erfahrungen bieten und individuell auf die Bedürfnisse der Gäste eingehen. Die Ausbildung in Österreich ist weltweit einzigartig und umfasst vier Stufen: Skilehreranwärter, Landesskilehrer, Diplom-Skilehrer und Skiführer. Sie ist streng und selektiv, mit hohen Anforderungen in Theorie und Praxis. Die Skischule Kaprun legt besonderen Wert auf Professionalität und persönliche Betreuung der Gäste. Bewerbungen für motivierte und qualifizierte Mitarbeiter sind jederzeit willkommen.